Fotos machen mit dem Smartphone
Gefühlt wächst die Anzahl von Foto Apps täglich. Es gibt so viele Websites, Zeitschriften und persönliche Quellen, die zu bestimmten Apps raten. Diese Apps werden im Labor getestet und die Technik beleuchtet.
Da verliert man nicht nur den Überblick, man hat auch das Gefühl, der Entwicklung nicht hinterher zu kommen. Daher ist dieser Artikel auch lediglich ein sehr subjektiver Überblick auf das, was gehen kann. Mögliche Geheimtipps stehen Außen vor, genauso gut habe ich nicht im Ansatz jede App getestet und auf Herz und Nieren überprüft.
Im Alltag fragen mich Teilnehmer*innen aus Foto-Workshops oft, welche Foto-App ich konkret empfehlen würde.
Einfache Frage, schwierige Antwort. Dies hängt zunächst davon ab, welches Betriebssystem das eigene Smartphone nutzt.
Ich selbst bin seit 2008 mit dem iPhone unterwegs und habe überhaupt keine Erfahrung mit Foto-Apps auf Android-Telefonen. Daher kann ich nur erahnen, welche Apps dort wirklich funktionieren und ob es ein Pendant zur iOS Version gibt. Menschen ohne iOS Gerät dürfen dann leider hier aufhören zu lesen, wenn sie persönliche Erkenntnisse gewinnen möchten.
Hier geht es um Apps, mit denen Fotos aufgenommen werden können. Eine weitere irre Anzahl an Apps beschäftigt sich dann mit der Bearbeitung und Manipulation von Fotos. Dazu aber an anderer Stelle mehr.
Mit welcher App Sie tatsächlich arbeiten, das bleibt Ihnen selbst überlassen. Probieren Sie drauf los.
Ein subjektiver Überblick auf iOS Foto-Apps Stand
Stand: Herbst 2020
"Kamera" - Die Standard-App
Die Kamera-Funktion auf dem iPhone gibt es seit Beginn des Geräts. Sie hat sich Stück für Stück weiter entwickelt und reicht für Schnappschüsse schon gut aus. Sie ist schnell über den Startschirm erreichbar und benötigt keinerlei besondere Aufmerksamkeit, um "mal eben" ein Foto zu machen. Je nach Hardware-Ausstattung des Geräts sowie der Version des Betriebssystems ermöglicht die App unterschiedliche zusätzliche Optionen.
So kann mit mehreren Objektiven am Gerät eine Portrait-Funktion simuliert werden. Durch den Versatz der Objektive berechnet die CPU im Gerät Tiefenschärfe hinzu und simuliert somit teure Kameraobjektive. Ähnlich funktioniert auch eine Nacht- und Dunkelheit-Option. Diese nimmt etliche Bilder aus der Situation heraus auf und rechnet später ein brauchbares Bild zusammen.
Vor dem Einsatz der Portrait-Funktion im gemeinnützigen Kontext (zum Beispiel für Teamfotos) rate ich eher ab, da es trotz interessanter Ergebnisse immer noch nicht wirklich authentisch oder professionell wirkt. Dennoch ist es erstaunlich, welche Ergebnisse berechnet werden können.
Die App kombiniert die Fotofunktion mit der Möglichkeit, Videos aufzunehmen. Drückt man länger auf den Auslöseknopf, wird automatisch ein Video aufgenommen. Über die Einstellungen im System können einfache Änderungen vorgenommen werden: Formate, Raster oder ein intelligentes High-Definition-Range. Auch ein Selbstauslöser ist möglich.

Pro
- Die Kamera-App ist mit an Bord
- Einfach zu bedienen
- Schnell gestartet für Schnappschüsse
Contra
- Nur wenige "professionelle" Anpassungsmöglichkeiten
- Rechnet viele Dinge automatisch ins Bild hinein oder heraus
"ProCam 7"
ProCam sieht auf den ersten Blick bereits professioneller aus. Nach dem Start hat man mehrere Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung: Weißabgleich, ISO, Belichtungszeit. Eine Wasserwaage zeigt an, ob das Bild horizontal ausgerichtet ist. Ein Vibrieren unterstützt diesen Hinweis. Soweit vorhanden besteht die Möglichkeit, das Objektiv auszuwählen. Direkt daneben existiert eine Möglichkeit, das Dateiformat einzustellen.
Ein sehr einfaches Histogramm bietet die Möglichkeit, eine erste Einschätzung über die Belichtung zu erhalten. Fokuspunkt und Belichtungspunkt lassen sich getrennt von einander einstellen.
Formate, Raster, Serienbildfunktionen und Nachtmodus lassen sich über ein zusätzliches Menü auswählen.
Link: App Anbieter Website

Pro
- Schneller Überblick auf mehr Einstellungsmöglichkeiten
- Haptische Unterstützung
- iPad fähig
Contra
- Kostet aktuell 10,- €
"ProCamera"
Auch ProCamera ist beim Start als professionellere Foto-App erkennbar. Ähnlich wie ProCam können Standardeinstellungen wie Weißabgleich, Belichtung und ISO verändert werden. Ein Histogramm ist vorhanden, Objektive können ausgewählt werden.
Darüber hinaus bietet ProCamera einen HDR Modus und unterstützt Selfies und Low Light Fotografie. Im Prinzip unterscheidet sie sich nur marginal von ProCam.
Link: Anbieter Website

Pro
- Schneller Überblick auf mehr Einstellungsmöglichkeiten
- RAW Speicherung (DNG) möglich
- In App Käufe
- viele Einstellungsmöglichkeiten
Contra
- Nur wenige "professionelle" Anpassungsmöglichkeiten
- Rechnet viele Dinge automatisch ins Bild hinein oder heraus
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