Fundraising-Beispiele aus der Stiftung Diakonie Hessen
Im Laufe der Jahre haben sich immer wieder Stiftungen der Diakonie Hessen für den Matching Fund der EKHN beworben. Hier eine kurze Vorstellung der beteiligten Stiftungen:
Die Diakoniestiftung Büdinger Land hat einen klaren lokalen Fokus. Mit der Vorgabe, diakonische Aktivitäten zu unterstützen, hat der Stiftungsbeirat vor allem die „Büdinger Tafel“ sowie Angebote für Alleinerziehende, Menschen mit Behinderungen und für Familien in schwierigen Lebenslagen im Blick. Relativ neu hinzugekommen sind Hilfen für Flüchtlinge zur Ergänzung der Erstversorgung und zur Förderung der Integration.
Um die Stiftung bekannter zu machen und für finanzielle Unterstützung zu werben, gibt es regelmäßig Benefizkonzerte verschiedener Chöre aus dem Dekanat Büdinger Land. Darüber hinaus lädt die Stiftung einmal im Jahr zu einem Benefiz-Dinner in das weithin bekannte Schlosshotel Gedern ein. Allein durch diese Aktionen konnten bisher Spenden in Höhe von mehr als 20.000 Euro eingeworben werden.
Die Stiftung möchte es Kindern und Jugendlichen bedürftiger Familien ermöglichen, an kostenpflichtigen Angeboten von öffentlichen und privaten Einrichtungen teilzunehmen. Den Betroffenen fehlt häufig das Geld, Bildungs- und Betreuungsangebote während und nach der Schule wahrzunehmen, Mitglied in einem Sport- oder Musikverein zu sein und die dafür nötige Ausrüstung zu finanzieren.
Da hierfür nicht immer öffentliche Fördermittel zur Verfügung stehen, möchte die Stiftung helfen, diese Lücke zu schließen. Die Stiftung macht durch Mailings und Stifterbriefe auf sich aufmerksam, punktuell auch durch andere Aktionen wie die Kunstauktion mit selbstgemalten Bildern einer Beirätin. Darüber hinaus ist es der Stiftung gelungen, eine Zustiftung in Höhe von 25.000 Euro einzuwerben. Ebenso gelang es dem Stiftungsbeirat, größere Spenden von Firmen im Umfeld des Frankfurter Flughafens zu erhalten.
Zur Stiftung Menschen(s)kinder
Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, hilfsbedürftigen Studierenden in Notlagen Unterstützung zu bieten, insbesondere in der Phase des Studienabschlusses. Seit ihrer Gründung spricht die Stiftung erfolgreich Großspender an. Eine Besonderheit bei der Studienstiftung der EHD ist eine Stifterwand im Treppenhaus der EHD, auf der Spender ab einem Betrag von 1.000 Euro auf Wunsch namentlich sichtbar sein können.
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Zweck der Stiftung ist die Förderung der Unterstützung für chronisch kranke Kinder und Jugendliche. Dank der Stiftung erleben diese jungen Menschen im Universitätsklinikum Frankfurt neben ihrer medizinischen Behandlung auch eine psychosoziale Betreuung, die ihnen auch vermittelt, dass sie mit ihrer Erkrankung nicht alleine dastehen. Die durch die Stiftung mitfinanzierte Diplom-Pädagogin ist für die Kinder und ihre Familien eine wichtige und oft auch die einzige Ansprechpartnerin.
Eine Aktion, um die dafür nötigen finanziellen Mittel zu akquirieren, war zum Beispiel eine Kunstauktion in Zusammenarbeit mit einem bekannten Frankfurter Auktionshaus. In diesem Rahmen wurden Bilder aus der Kunsttherapie versteigert. Daneben läuft der Erwerb von Spenden kontinuierlich durch persönliche Kontakte und Mailings. Dank der Kontakte der Stiftung zu Firmen aus dem Pharmabereich, konnten bereits größere Spenden eingeworben werden.
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Die Stiftung unterstützt in der Kirchengemeinde Wehrheim im Wesentlichen zwei Bereiche: die diakonische Pflege und die Förderung von Kindern und Jugendlichen. So gibt es zum Beispiel ein Mehrgenerationenhaus und eine Tagesstätte für psychisch kranke Menschen. Die jährliche Unterstützungssumme der Stiftung von bis zu 12.000 Euro wird vor allem durch Dauerspender bereitgestellt. Einzelne Erbschaften bringen der Stiftung zusätzlichen Handlungsspielraum.
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Ziel der EpilepSIE-Stiftung ist die Finanzierung von Beratungsstellen für Epilepsieerkrankte, was jährliche Ausgaben von rund 50.000 Euro bedeutet. Um Spenden einzuwerben, wurden verschiedene Benefizveranstaltungen initiiert, die leider jedoch nicht den erhofften Erfolg brachten.
Erfolgreich dagegen ist die Akquise von Mitteln anderer Stiftungen, die es letztendlich ermöglichen, die Beratungsstellen zu finanzieren. Wo immer es thematisch passend erscheint, nutzt die Stiftung die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Das auch mit prominenter Unterstützung des Drehbuchautors Sascha Arango, der selbst an Epilepsie erkrankt ist. Im Oktober 2012 wurde die EpilepSIE-Stiftung der Diakonie in Hessen durch den Sozialminister des Landes Hessen sogar als Hessische Stiftung des Monats ausgezeichnet.
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Die Stiftung Diadieu hat sich zur Aufgabe gemacht, die Hospizarbeit zu fördern. Aktionen wie die Bereitstellung von meditativen Kartenmotiven und Predigtvorschlägen für Kirchengemeinden sollen die Bekanntheit der Stiftung fördern.
Eine Kondolenzspendenaktion bei allen hessischen Bestattern blieb jedoch leider erfolglos. Hierbei wurden Info-Folder über die Stiftung an Bestatter gesandt, mit der Bitte, diese an trauernde Angehörige weiterzugeben, wenn diese auf der Suche nach einem geeignetem Spendenprojekt sind.
Das Kapital der Stiftung beträgt 50.000 Euro und wurde durch ein Stifterehepaar zur Verfügung gestellt. Des Weiteren kamen von einem Spender 10.000 Euro mit der Zweckbindung, dieses Geld für Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Hospiz, palliative Versorgung und eine würdevollen Begleitung über den Tod hinaus einzusetzen.
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