Mitgliederorientierung als Fundraising-Strategie
Mitglieder bringen in Kirchengemeinden Zeit und Kraft, Kompetenzen und materielle Mittel ein. Doch wer fragt sie nach ihren Erwartungen und ihren Anliegen? Mitglieder haben ihre Beziehung zur Organisation definiert, doch woran können sie sich orientieren? Sie nutzen Angebote und fördern die Organisation, mit der sie meist seit ihrer Taufe – oft schon als Kleinkind - verbunden sind.
Welche Informationen über „Anknüpfungspunkte“, „Möglichkeiten“ und „Interesse“ hat die Kirche? Was muss in Blick kommen, damit Kirche „die einzelnen Beteiligten, in ihren unterschiedlichen Rollen“ versteht? Je besser Mitglieder „orientiert“ sind, umso mehr werden sie sich engagieren.
Und je mehr die Organisation die Kompetenzen ihrer Mitglieder wahrnimmt und auf sie eingeht, wird sie bewirken.
Die Bedeutung der Mitglieder im Fundraising
Fundraising will Förderer gewinnen. So werden auch "Mitglieder" als "Zielgruppe" in Blick genommen, wenn Spendenbereitschaft und Mitarbeit weiter entwickelt werden sollen. "Mitgliederorientierung" - meinte Wolfgang Huber - sei ein "entscheidender Schlüssel" für „strukturelle Reformen“ der Kirche angesichts der „Krise ihrer institutionellen Gestalt“.
In einigen Landeskirchen begann man daraufhin, über Mitgliederorientierung als "Leitbegriff kirchlichen Handelns" zu diskutieren.
Fundraising ist ohne Mitgliederorientierung nicht denkbar
Ohne das Ermitteln, Erfassen und Achten von Mitgliederwünschen und –erwartungen ist Kirche nicht denkbar. Es ist eine Grundüberzeugung von Fundraising, dass sich nur zufriedene Mitglieder, Besucher, Gäste, Geschäfts- und Kooperationspartner zu Freunden und Förderern werden entwickeln können. „Qualität“ ist kein Tabu-Wort mehr.
Ohne Qualitätsbewusstsein und ohne das Erspüren, was in einer Kirchengemeinde zukünftig noch verbessert werden kann, kann Fundraising nicht dauerhaft gelingen. Fundraising kann sich somit gleichzeitig sehr positiv auf Gemeindeaufbau und Gemeindeentwicklung auswirken. Auf der Basis einer besseren Mitgliederorientierung und durch mitreißende Fundraising-Projekte können das Gemeindeleben intensiviert, Besucherzahlen gesteigert, das Gemeinschaftsgefühl in der Gemeinde gestärkt werden. Fundraising für sinnvolle und drängende Projekte oder Anschaffungen kann die Freunde und Förderer der Kirchengemeinde begeistern, und sie können erleben, wie sie gemeinsam etwas schaffen, was vielleicht jahrelang nicht zu gelingen schien. Fundraising hat also sehr viel mit Mitgliederorientierung, mit Gemeindeaufbau und mit Gemeindeentwicklung zu tun.
Was zur Mitgliederorientierung dazu gehört
Dankbriefe im Fundraising
Regeln für gute Dankbriefe im Fundraising
Mit Musterbrief
Danken im Fundraising
Danken, bevor die Sonne untergeht
Lernen Sie die besondere Bedeutung von Dank in Spenderbeziehungen.
Leget Liebe in das Bitten
Gedanken von Tamara Portero für das Fundraising in der Ev.-Lutherischen Kirche in Oldenburg
Mitgliederorientierung Praxishilfe
Konkrete Hinweise zur Mitgliederorientierung
Hilfen für Kirchengemeinden
Neuspendergewinnung
Lernen Sie mehr über die Gewinnung von neuen Spenderinnen und Spendern
Video aus der Diakonie Katastrophenhilfe
Willkommensbriefe für neue Gemeindeglieder
Begrüßen Sie neu Hinzugezogene herzlich!
Schreiben Sie eine Willkommensnachricht.