Öffentliche Fördermittel

Öffentliche Fördermittel sind in der Regel Gelder, die von Städten/Gemeinden, Bundesländern, dem Bund oder der Europäischen Union stammen. 

Dass es diese Fördergelder gibt hat einen einfachen Grund.

Die Geldgeber haben Probleme erkannt, die sie gerne lösen möchten. Die Bandbreite der zu lösenden Probleme reicht dabei von „Mehr Angebote in der Kulturscheune auf dem Dorf ermöglichen“ bis zu „Minderung der Erderwärmung durch CO2-Reduktion in der Europäischen Union“.

Dabei geht es aber fast nie darum, das Problem mit einer einzigen Idee zu lösen. Gesucht werden Projekte, die Lösungen ausprobieren und an anderen Orten kopiert werden können. 
Fördergelder gibt es also für Ideen, die (fremde) Probleme lösen und gleichzeitig der (eigenen) Gemeinde helfen.

Der große Unterschied zu Spendengeldern

Fördermittel werden nicht „nach Lust und Laune“ sondern nach klaren Kriterien vergeben. Je genauer die Projektidee zu einem Fördertopf passt, desto größer die Chance, dass das Projekt Fördergelder erhält. Da Sie aber nicht wissen, welche anderen Ideen zur Problemlösung ebenfalls eingereicht wurden können Sie sich der Förderung erst sicher sein, wenn der Förderbescheid im Briefkasten liegt.

Neben der unklaren Konkurrenz gibt es noch ein weiteres Problem: Das Finden der Förderprogramme. 
Die Internetseite foerderdatenbank.de bietet zum Einstieg einen recht aktuellen Überblick über die Förderprogramme der Länder, des Bundes und der Europäischen Union. Förderprogramme der Städte oder Landkreise sind dort nicht verzeichnet, werden aber oft im Internet veröffentlicht.

Die letzte große Schwelle:

Fördergelder sind öffentliche Mittel, die Verwendung muss nachgewiesen werden. Nach Projektende muss dargelegt werden, welche Gelder eingenommen wurden, wie sie ausgegeben wurden und welchen Beitrag zur Problemlösung das Projekt erbracht hat. 

Der Vorteil: Über 30 Milliarden Euro an Fördermitteln sind pro Jahr vorhanden – vielleicht ist auch für Ihre Idee etwas dabei.