Kinderhand hält Wecker in der Hand

Mit Fundraising starten

Los geht's bei Ihnen vor Ort

Oft beginnt es so: Die Kirche muss renoviert werden. Die Baukasse ist leer und die Summe ist so hoch, dass sie nicht aus dem Haushalt zu leisten ist. Und dann haben Sie irgendwo schon mal was von Fundraising gehört. Das hat ja was mit Spenden zu tun. Und schon ist Ihr Interesse geweckt. 

Dieser Text soll Ihnen dabei helfen, Fundraising richtig zu beginnen. Probieren Sie einmal vorweg den Fundraising-Check aus. Dieser stellt Ihnen einige Fragen, damit Sie sich orientieren können.

Nun soll es also losgehen. Sehr gut!

Sie wollen in Ihrer Kirchengemeinde oder in Ihrem Diakonischen Werk damit beginnen, Unterstützung für Ihre Arbeit zu gewinnen. Echte Nähe zu den Menschen, ein überzeugender Auftrag und ein erhebliches Potential möglicher Unterstützer bieten beste Chancen für kirchliches Fundraising. 

Wie steht der Kirchenvorstand dazu? Wer soll die zusätzliche Arbeit übernehmen?

Die wichtigste Voraussetzung im Fundraising

Fundraising kann ich nicht der Pastor oder die Pastorin allein machen. Es braucht ein Team, das sich dieser neuen Aufgabe annimmt und Freude daran hat. Das Team wird vom Kirchenvorstand beauftragt. Das ist wichtig, weil damit eine Legitimation der neuen Aufgabe deutlich wird.

Selbstverständlich steht der Kirchenvorstand inhaltlich voll hinter seiner Entscheidung. Er muss Fundraising wollen und aktiv unterstützen. Nur wenn alle Beteiligten aus Überzeugung und quasi mit Herz und Mund dabei sind, wird Fundraising wirklich erfolgreich sein.

Fundraising trotz Kirchensteuern

Kirchliches Fundraising richtet sich allgemein und vor allem an Kirchenmitglieder.  Und die zahlen bereits Kirchensteuern, heißt es oft. Das ist so nicht ganz richtig. Kirchensteuern werden von den Menschen gezahlt, die lohn- oder einkommensteuerpflichtig sind.

Das sind nur rund ein Drittel der Kirchenmitglieder. Allein aufgrund der demographischen Entwicklung prognostiziert die Evangelische Kirche in Deutschland, dass der Anteil der Kirchensteuerzahler bis zum Jahr 2030 um ein Drittel sinken wird. Einnahmen aus Kirchensteuern sogar um die Hälfte.

Beginnen Sie jetzt mit Fundraising

Ein guter Grund also, mit Fundraising zu beginnen. Fundraising kümmert sich um die dauerhafte Unterstützung kirchlicher Anliegen. Und dies sollten Sie tun, wenn es Ihrer Kirchengemeinde finanziell noch nicht schlecht geht.

Mit diesem Wissen sollten Sie in Ihrer Gemeinde offen umgehen. Erläutern Sie in einer Gemeindeversammlung und im Gemeindebrief die aktuelle und künftig zu erwartende Finanzsituation. Ihre Gemeinde wird das verstehen. Vielleicht gibt sie selbst den Anstoß, die Zukunft der Gemeinde mit Hilfe von Fundraising zu sichern.

Fundraising kostet Geld

Der Kirchenvorstand entscheidet über die Finanzen. Er freut sich, wenn Spenden eingenommen werden. Aber: vor dem Ertrag steht die Investition. Flyer, Spendenbriefe, Werbematerial, Veranstaltungen – das alles kostet Geld. Fundraising geht nicht zum Nulltarif. Ein angemessenes Budget muss vom Kirchenvorstand zur Verfügung gestellt werden.

Die richtigen Menschen zu Fundraisern machen

Schauen Sie sich in Ihrer Gemeinde um, wer für Fundraising geeignet sein könnte. Blicken Sie ruhig über den Rand der bekannten Menschen hinaus. Das neue Tätigkeitsfeld wird neue Interessierte anziehen. Es werden sich Menschen finden, die sonst in Ihrer Kirchengemeinde keine Aufgabe für sich entdecken konnten. Diese Kompetenz wird später dringend gebraucht. 

Fundraiserinnen und Fundraiser sollten kommunikativ sein und gern auf Menschen zugehen. Kreative und Querdenker sind gut geeignet, Digitale Kompetenzen sind wünschenswert. Das notwendige Handwerkszeug erhalten Sie bei der Fundraising Akademie. Kklären Sie auch bei Ihren Ansprechpar

Ihr neues Fundraising-Team

Das Fundraising-Team sollte aus 1-2 Mitgliedern des Kirchenvorstandes und 1-2 geeigneten Gemeindegliedern bestehen. Pfarrerin oder Pfarrer sollten beratend dabei sein. In der Praxis funktionieren teilweise auch größere Teams.

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