Restcent-Spende vom Gehalt
Wann haben Sie das letzte Mal auf Ihren Gehaltsauszug geschaut?
Neben Ihrem Gehalt finden Sie dort auch die Abzüge für Sozialversicherungen oder sonstige Leistungen. Der am Ende ausgezahlte Betrag ist in der Regel "krumm". Das heisst, er endet nicht auf einer geraden Summe.
Wenn diese krumme Summe am Ende des Monats nun auf Null zurückgerundet wird, so tut Ihnen das gewiss kaum weh.
Diese Abrundung Ihres Gehalts könnte eine Spende an ein kirchliches Projekt sein.
Im Jahr kämen so zwischen 12 Cent oder 11,88 Euro zusammen.
Stellen Sie sich vor, die Mitarbeitenden eines Unternehmens in Ihrer Region mit 500 Mitarbeitenden beschließen, diese Rest-Cents an Ihr Projekt zu spenden. So kommen schnell vierstellige Summen zusammen. Auf jedem Gehaltsauszug ist dann dieser kleine Beitrag als Spende ausgewiesen.
Beispielrechnung:
Ihr Partnerunternehmen hat 500 Mitarbeitende. Der durchschnittliche individuelle Spendenbeiträg liegt bei ca. 6,- Euro pro Jahr. Das ergibt eine Spende in Höhe von 3.000,- Euro pro Jahr.
Pro und Contra Payroll Giving
Pro Payroll Giving
Kleine Spenden von Menschen, von denen Sie vielleicht vorher nie eine Spende erwartet hätten.
Painless Giving: Die Spenden tun niemandem finanziell weh.
Kommunikation mit dem Unternehmen und den Mitarbeitern möglich. Infos über das Projekt können gut platziert werden.
Funktionierende Systeme laufen jahrelang weiter.
Möglichkeiten zum Upgrade vorhanden
Contra Payroll Giving
Lohnt sich erst bei einem Unternehmenspartner mit entsprechender Zahl an Beschäftigten
Einbindung Betriebsrat oder Mitarbaitervertretung notwendig.
Einführung kann zeitaufwändig sein, wenn größerer Beratungsbedarf entsteht.
Gewisser Aufwand im Personalwesen des Partnerunternehmens notwendig.
Was dazu passt
Sponsoring
Sponsoring statt Spenden
Unternehmen finden und Gegenleistungen vereinbaren
Kooperation mit Unternehmen
Unternehmen an die Kirchengemeinde binden
Mit attraktiven Projekten und Inhalten