Spendendosen im Fundraising-Einsatz
Spendendosen sind überall präsent. Kein Gemeindefest und kein Konzert ohne die bekannten Dosen aus Metall. Sie stehen auf Tischen und bitten um Kleingeld.
Oder es gehen aktive Menschen mit Spendendosen in der Hand durch Straßen, über Festgelände oder durch das Publikum.
Am Ende des Tages ist die Dose voll. Entweder sie klimpert voller Münzen, oder sie raschelt, weil viel Papiergeld drin ist. Das ist alles sehr gut und sinnvoll für die Arbeit. All dies ist jedoch nur in sehr begrenztem Sinn Fundraising, sondern eher reines Spendensammeln.
„Fundraising ist Ackerbau und Viehzucht, nicht Jagen und Sammeln.“
Bekanntes Zitat des Fundraisers Lothar Schulz
Während der Leerung der Dosen wird schon deutlich, dass man sehr gerne mehr über die Spenderinnen und Spender erfahren würde.
Beim reinen Sammeln gehen diese Aspekte verloren:
- Warum hat diese Person etwas eingeschmissen? (Schlechtes Gewissen, Ruhe haben wollen, Verlegenheit, echte Überzeugung)
- Wer hat die großen Scheine eingeworfen?
- Haben wir wirklich alle Menschen erreicht, die hätten erreicht werden können?
- Hätten wir mehr informieren müssen?
Im Nachhinein ist es schwierig bis nahezu unmöglich, Spendern zu danken. Die Ausstellung einer Spendenquittung ist gar nicht möglich. Es bleibt auch die Frage offen, wie Sie die Menschen auch über die Aktion hinaus über das Projekt informieren können? Eine Spenderbindung ist nicht möglich.
Spenderinnen und Spender können sich aber sehr wohl daran erinnern, etwas in „die Dose“ gesteckt zu haben.
Wägen Sie daher ab, welche Bedeutung Spendendosen in Ihrer Kirchengemeinde oder diakonischen Einrichtung haben. Haben Sie gute Erfahrungen gemacht und stimmen die Erträge, dann setzen Sie Spendendosen weiter ein.
Spendendosen müssen nicht langweilig sein
Übrigens, Spendendosen müssen nicht immer gleich aussehen. Während man sich an den bekannten Formen bereits leid gesehen hat, so gibt es dauerhafte und auch Einweg-Alternativen.
Alternative 1: Selber machen!
Lassen Sie Kinder oder Jugendliche aus Ihrer Jugendarbeit kreativ werden.
Vielleicht fällt ihnen etwas Schönes ein. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt.
Alternative 2: Professionell einkaufen
Da draußen gibt es einige Anbieter, die unterschiedliche Formen von Spendendosen verkaufen.
Vom Acryl-Spendenhaus für das Bauprojekt über Spendenteller bis zu großen Kuben für Eingangsbereiche: Vieles geht!
Positive Erfahrungen gibt es mit Behältnissen aus Acryl. Sie sehen gut aus und kosten nicht allzu viel. Aber Achtung: Sie zerkratzen leicht.
Nutzen Sie die Suchmaschine Ihres Vertrauens, um sich einen Anbieter auszusuchen.
Alternative 3: Spendenbehältnisse aus Pappe
Gerade in Verbindung mit Anlassspenden kann es sich lohnen, Spendendosen oder Alternativen (wie Spendenhäuser) aus Pappe herstellen zu lassen.
Diese passen gut in einen Umschlag und können mit der Post verschickt werden. Vor Ort können sie dann einfach aufgebaut werden.
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